Nachdem ich bei unserem Fotoprojekt zwei Mal ausgesetzt habe bin ich nun wieder voll dabei. Diese Woche geht es um Souveniers. Als Kind konnte ich mein Zimmer mit den mehr oder weniger kitschigen Dingen pflastern. Die meisten dieser Sachen besitze ich gar nicht mehr. Mit Ausnahem von den wundervollen Halbedelsteinen vom Vesuv und anderen Kleinigkeiten. Heute besten meine Mitbrigsel vor allem aus nützlichem, wie zum Beispiel Schmuck. Denn trage ich dann immer besonders gerne mit der Erinnerung an diesen Urlaub. Aber ich bin ja auch eine Sammelverrückte und neben diversen Queitscheentchen aus besuchten Städten finden sich an einer kleinen Leinen- oder Canvas-umhängetasche jede Menge Pins. Von Orten und/ oder Museen bzw Ausstellungen. Immer wenn ich irgendwo bin schaue ich, ob ich einen Pin bekomme. Die sidn zwar etwas kitschig, aber nicht so groß ;o)
Ganz manchmal darf es aber auch etwas großes sein. Dann aber etwas besonderes. In Prag haben der weltbeste Mann und ich uns die Oper Don Giovanni angesehen. Aufgeführt mit Marionetten. Jeder dritte Laden in den kleinen Gassen schien Marionetten zu verkaufen. Ich habe mich in diese Puppen verliebt und musste unbedingt eine haben. Ein hübsches blondes Mädchen in buntem Kleid mit gelbem Hut sitzt neben meinem Radio und leistet mir in meinem Nähzimmer Gesellschaft.
Und für diejenigen, die gerätselt haben woher wohl meine Pins stammen, hier die Auflösung. Sie haben sogar mal auf einer Feier für Gesprächsstoff gesorgt ;o)
Der Weg ist das Ziel: Ein Picknick in 2066 m Höhe auf dem San-Bernadino-Pass
Die gewundene Passstraße mit unzähligen Haarnadelkurven bringt uns in Begleitung von phänomenaler Aussicht auf die Alpenlandschaft