Currywurst-Monstranz-Rudelbasteln mit Kimikunst

in DIY/Kaffeeklatsch

„Currylulia!
Liebe Currywurstliebhaber!
Es gibt Neues: Den Currywurstizismus!
[…] Der Erfindung folgte umgehend die Diskussion über Möglichkeiten und Ausprägungen des Currywurstizismus. Wird es einen Club der Erwählten, einen Geheimbund oder sogar eine Glaubensgemeinschaft des Currywurstizismus geben? Wie wird sich der Currywurstizismus verbreiten? Ist er noch aufzuhalten?“

Mit diesen Worten leitete die Künstlerin Kirsten Mikus, „Kimikunst“, das Currywurst-Monstranz-Rudelbasteln in der Kulturgaststätte „Sonne“ am letzten Freitag ein. Etwa 20 Jünger dieser neuen Bewegung hatten sich eingefunden, lauscht, lachten, bastelten und aßen Currywurst, selbst für eine vegane Variante war gesorgt.
Schon länger beschäftigt sich Kirsten in ihren Werken mit dem CPM-Kult (Currywurst-Pommes-Mayo), wie man deutlich an den unterschiedlichsten Werken im Kimikunst-Onlineshop erkennen kann.
„Die Monstranz kam mir beim Drucken meiner Bilder in den Sinn. Wir essen zu allen Gelgenheiten, immer öfter und an allen möglichen Orten „mal eben schnell“ eine Currywurst. Wir „inhalieren“ sie, „werfen sie ein“ oder „verdrücken“ sie im Vorbeigehen. Das passiert meiner Meinung nach viel zu häufig und so möchte ich der Currywurst ihren Stellenwert als ehrenwerte und bewusst verzehrte Mahlzeit wiedergeben. Dies alles ohne den erhobenen Zeigefinger einer deutschen Gesellschaft für Ernährung oder den bedrohlichen Anweisungen aus ärztlicher Sicht.“
 
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Am Rudelbastelabend war selbstverständlich für alle Materialien gesorgt. Wer nun aber selbst eine Currywurst-Monstranz bauen möchte, um diesem Kultimbiss den Stellenwert zu geben, den er verdient, der orientiere sich an dieser Liste:

 
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Wie und ob ihr eure Currywurst-Monstranz verziert bleibt am Ende euch selbst überlassen. Ich habe für meine Variante die Rückseiten des Bastelbogens am Tag vorher mit goldener Acryfarbe angemalt, damit sie nachher im goldenen Glanz erstrahlen konnte. Am Abend des Rudelbastelns selber folgte dann das ausschneiden, falten und zusammenkleben. Gerade letzteres benötigt etwas Geduld. Mit Acrylfarbe bemaltes Papier nimmt leider den Kleber nicht ganz so gut an, weshalb ich Zuhause den Sockel noch einmal sorgfältig nachbearbeitet habe. Wegen der Trocknungszeit von transparent werdendem Bastelkleber habe ich die Verzierungen mit Straßsteinen auch erst Zuhause vorgenommen. Die Fugen des Sockels habe ich zudem mit goldenem Perlmuttkleber nachbearbeitet.
Die Gestaltungsmöglichkeiten für eure Currywurst-Monstranz sind sehr vielseitig. Ich habe auch welche mit mehr Glitzer gesehen, mit einer bunteren Straßsteinauswahl oder gar mit Gesichtern ;o)
 
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Wie es zu der beleuchteteten Monstranz kam und wieso überhaupt, zeigt der weltbeste Mann in seinem Video „Pimp my Currywurst“
Wer noch ein paar Details mehr zum Abend haben möchte, dem empfehle ich den Artikel in der WAZ.
 
Und habt ihr auch Lust bekommen eine Currywurst-Monstranz zu bauen?
 

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