…kann man von April bis Oktober unter dem Motto „Kokerei Fotogen“ Fotos machen. Aber nicht einfach nur auf dem Gelände der Kokerei an sich, sondern man wird von einem Mitarbeiter vor Ort herumgeführt, der die Schlüssel für die Türen hat, die einem sonst auf ewig verschlossen bleiben. An einem Sonntag im Oktober 2013 haben sich ein paar Blogowskis eingefunden, um auf die Fotopirsch zu gehen.
Und als erstes ging es für uns ganz hoch hinaus aufs Dach der Kokerei. Und dort hatten wir einen bombastischen Ausblick über das gesamte Gelände der Kokerei und der Zeche Zollverein.
An dieser Stelle sei angemerkt, dass das nicht dasselbe ist, sondern zwei verschiedene paar Schuhe, wenn sie auch nah bei einander liegen. Auf dem Glände der Zeche Zollverein findet sich der bekannte Doppelblock Förderturm von Schacht 12, dessen Anblick das Herz eines jeden wahren Essener Einwohners höher schlagen lässt. Und dort findet man in der Kohlenwäsche außerdem das Ruhr Museum. Auf dem Gelände der Kokerei Zollverein befindet sich das beliebte Werksschwimmbad, das im Sommer mit freiem Eintritt lockt. Und im Winter kann man Geschick und Sportkünste auf der Eislaufbahn beweisen.
Wir hatten so herrliche Sicht, dass wir einerseits den Herkules von Gelsenkirchen auf der Zeche Nordstern und andrerseits den Tetraeder auf der Halde Beckstraße sehen konnten. Wolkenmaschine inklusive.
Vom Dach aus hatten wir natürlich einen ebenso fantastischen Ausblick auf die Fördertürme aus dem Gelände. Und ich bin jetzt noch hin weg, wenn ich in meinen Fotoerinnerungen schwelge.
Nachdem alle beschlossen hatten mit den Dachaufnahmen fertig zu sein, ging es für uns hinein.
Solche Fototouren sind was wirklich feines. Der Mitarbeiter, der uns herum führte, hielt sich dezent im Hintergrund und wusste es gekonnt nicht im Bild zu stehen. Für alle Interessierten hat er außerdem ein bisschen was zu Kokerei erzählt. Und obwohl ich das furchtbar spannend fand habe ich nichts behalten. Ich kann einfach keine Informationen aufnehmen, wärhend ich mich vor tollen Fotomotiven nicht mehr retten kann und mich außerdem angeregt mit den anderen fotoverrückten Blogowskis unterhalte. Ganz zu schweigen von den bösen Stufen und Brücken aus Lochgittern, die meinen Adrenalinspiegel in die Höhe getrieben haben. Ich sach euch, dat is nix für Leute mit ganz schlimmer Höhenangst. Bei mir ist die zum Glück noch nicht ganz schlimm, sonst hätte ich wohl darum gebeten mit dem Fahrstuhl wieder nach Unten zu dürfen. Aber ich hab mich mutig darüber getraut und so doch das ein oder andere tolle Motiv eingefangen.
Über unseren Ausflug zeitnah zu berichten ist nur Fee von Fee ist mein Name und Juli von heimatPOTTential gelungen. Anastasia von Stilzitat und Berit von Marmelade Kisses zeigen uns ihre wundervollen analogen Aufnahmen ganz ohne Worte :o) Außerdem mit dabei waren Gesa von Kleine Meise, großes Herz, Maike von Dortmunder Mädel und Serpil von Monstergraphie.
Mädels, ich danke für diesen tollen Ausflug und freue mich auf eine Wiederholung :o)
Der Weg ist das Ziel: Ein Picknick in 2066 m Höhe auf dem San-Bernadino-Pass
Die gewundene Passstraße mit unzähligen Haarnadelkurven bringt uns in Begleitung von phänomenaler Aussicht auf die Alpenlandschaft